Mein Konzept zur Schulung von Medienkompetenz
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Medienkompetenz so wie kritischer Umgang mit neuen und alten Medien
Medienkritik:
Hinterfragen
und Reflektieren von Inhalten als Grundaspekt der Medienkompetenz zum verantwortungsvollen Umgang
mit Medien und und dazu gehörender Technik.
Nicht einfach konsumieren sondern gefiltert betrachten und eigenverantwortlich und reflektiert für die
eigenen Bedürfnisse nutzen (Stichwort Fakenews), so wie einen Festen Standpunkt
einnehmen und Inhalte stets kritisch hinterfragen.
Dazu sollte der Wissensschatz über Medien stets erweitert werden.
Medienkunde:
Mit der Medienkunde besitzt man das benötigte Wissen über die Funktionsweise der
Medien und ihre Zielsetzung.
Ein wichtiger Bestandteil ist dabei die sogenannte
instrumentell-qualifikatorische
Medienkunde und beschreibt das Wissen und die Erfahrung im Umgang und der Bedienung mit der für Medien erforderlichen Technik, wie z.B. Smartphones, PC's, Tablets.
Die informative Medienkunde beinhaltet das Wissen über die Aufbereitung von verschiedenen Medien, wie Zeitung, Radio oder Fernsehen und bildet zusammen mit der Medienkritik den Bereich der Medienvermittlung.
Mediennutzung:
Die Interaktive Mediennutzung umfasst nun
das Wissen über die Vielfalt der vorhanden Medienarten
und deren aktive Nutzung für eigene Interessen.
Hier spricht man von derrezeptiven Mediennutzung,für die man die so genannte Programm-Nutzungskompetenz benötigt.
Dies besagt, dass die Nutzung nicht zufällig, sondern bewusst und kompetent stattfindet und immer zum Ziel der eigenen Interessen.
Mediengestaltung:
Da die Medienwelt im Grunde nie stillsteht und sich laufend weiter entwickelt, bietet sich hier die Möglichkeit einen eigenen, kreativen Beitrag zu leisten. Hierfür sollten stets die oben aufgeführten Kompetenzen berücksichtigt werden und auch stets auf die eigene Präsenz und den Umgang mit negativen Einflüssen, aufgrund der veröffentlichten Inhalte, geachtet werden sowie selbstreflektiert und bewusst vorgegangen werden. (Stichwort: Hate)
Verständnis und Verarbeitung bei der Jugend:
Ohne den richtigen Einstieg von Kindern in die Medienwelt, kann es schnell zur Überforderung dieser kommen.
Dies kann schwerwiegende Folgen haben.
Hierbei sind die Erziehungsberechtigten ebenfalls stark involviert, da sie die
grundlegende Medienkompetenz ihrer Kinder von Anfang an mit beeinflussen.
Auswahl:
Die Vielfalt der Medienscheint schier unendlich und die Mechanik dahinter soll zum uneingeschränkten Konsum dieser verleiten. Dies verhält sich ähnlich wie beim Einkaufen, wo Konsumpsychologen und Verhaltensforscher ein ausgeklügeltes System für die Anpreisung von, im Grunde unnötigen, Waren einbringen, um zum Kauf anzuregen.
Hierbei muss die Fähigkeit vermittelt werden, sich nur die eigens ausgewählten Inhalte vorzunehmen und sich nicht blind von der bunten Vielfalt erschlagen zu lassen. Die Fähigkeit nach nützlichen Inhalten zu filtern und diese nach gutem Ermessen zu nutzen muss klar im Vordergrund stehen und beherrscht werden.
Gefahren:
Zu guter Letzt muss über mögliche Gefahren aufgeklärt und der richtige Umgang mit diesen vermittelt werden.
Dazu müssen aktuelle Fallbeispiele besprochen und Lösungsansätze so wie der richtige Umgang im eigenen Verhalten erarbeitet werden.
Dazu gehört auch das Einschätzen der eigenen mentalen Verfassung im Zusammenhang mit Anfeindungen oder auch sogenannten Trollangriffen im Internet.
Ebenfalls gehört die richtige Interaktion mit anderen Personen dazu, denn diese können durch das eigene Verhalten im gleichen Maße geschädigt werden.